Abteilungslager 2024
Anlässlich unseres 80. Jubiläums reisten wir mit rund 65 Teilnehmenden und 30
Leitungspersonen über Auffahrt nach Ebnat-Kappel im Toggenburg.
Was als entspannter Urlaub begann, wurde zu einem unvergesslichen Abenteuer. Zum
Kurzurlaub eingeladen von Figuren aus dem Film «Madagascar», versammelten sich
alle bereits am frühen Morgen am Platzspitz. Nach fröhlichen Spielen wurden wir
plötzlich von Tierfängern überfallen und in den Zoo von Ebnat-Kappel entführt. Am
Zielort angekommen, trafen wir auf weitere bekannte Tiere aus «Madagascar», was
grosse Begeisterung auslöste. Die Zooleiterin erklärte in einer Versammlung, dass wir
die Hauptattraktion eines neuen Zoos sei, der bald eröffnet werde. Es folgten strenge
Regeln und eine Reihe von Spielen zur Prüfung der physischen Leistungsfähigkeit
aller. Ein zusätzliches «Pfaditechnik-Quiz» testete unser Wissen. Der Abend wurde
zum Kennenlernen und Singen genutzt.


Einige Tiere äusserten jedoch Unzufriedenheit über die Gefangenschaft. Mitten in der
Nacht wurden dann alle über einen Fluchtplan informiert. Die Flucht gelang und am
nächsten Morgen stellten die Tiere fest, dass sie zwei Jahre in der Wildnis verbracht
hatten und nun sicher zurückkehren konnten. Zurück beim Zoo fanden wir die
Gebäude verlassen vor und ruhten uns aus. Nach dieser ereignisreichen Nacht
sehnten sich alle nach Spass. Daher schlug Gloria vor, den Zoo zu verschönern,
während Marty eine Panorama-Wanderung organisierte. Melman führte spannende
Gespräche und King Julien veranstaltete eine grosse Party mit verschiedenen
Aktivitäten.


Die Stimmung verschlechterte sich am Tag darauf rasch, als ein Pinguin eine
Überwachungskamera entdeckte und vor einer möglichen Racheaktion des
Zoopersonals warnte. Alex bereitete die Tiere und uns auf einen Kampf vor, den wir
erfolgreich führten. Marty beruhigte danach die Gruppe und der Sieg wurde mit einer
grossen Party gefeiert. King Julien hatte sogar ein Casino eingerichtet.
Nach zwei Jahren in der Wildnis entschieden sich die Tiere der Pfadi SMN, den Zoo
als Ferienhaus zu behalten, aber zunächst nach Hause zurückzukehren. Sie reisten
zurück zum Platz spitz, wo sich die Gruppe schweren Herzens von ihren tierischen
Freunden verabschiedete. Das Strahlen in den Augen der Pfadis verriet jedoch ihre
Vorfreude auf die nächste Pfadi-Aktivität.

Sommerlager Wolfsstufe 2024
Die Wolfsstufe der Pfadi SMN verbrachte eine Woche Sommerlager in
Langenthal. Im Zentrum des Lagers standen Spiele, denn, oh Schreck, die
Spiele spielten verrückt. Die Spiele aber waren von der Neuerung überzeugt.
Das farbenblinde UNO sah keinen Zweck von Farben, das Leiterlispiel sauste
lieber über Rutschen, und Schach hatte eine Demokratie eingeführt. Doch
schon am ersten Tag, als die Spiele ihre neuen Versionen mit den Wölfen
spielen wollten, merkten alle, dass nicht alles wie gewünscht funktionierte. So
wurde im Schach während einer Olympiade der Kampfgeist wieder geweckt.
Auch dem Monopoly und Mrs. X konnten die Wölfe in den nächsten Tagen mit
einem Geländegame und einem OL helfen. Auf einer kleinen Wanderung zur
Badi fanden die Wölfe zufällig eine Leiter für das Leiterlispiel. Die Wölfe freuten
sich aber mehr über die Badi als über die Leiter. Etwas später lachte auch das
UNO über die farbige Welt. Kaum waren alle Spiele geheilt und dies gefeiert,
fielen die Spiele in ihre Verrücktheit zurück. Die Wölfe merkten, dass der
magische Würfel fehlte, Monopoly hatte ihn geklaut. Aber die Wölfe konnten das
Monopoly mit einem Spiel besiegen, der magische Würfel ging in ihre Hände
über. Die Talentshow bildete den würdigen Abschluss des Lagers.


Sommerlager Pfadistufe 2024
Das diesjährige Sommerlager führte die Mitglieder der Pfadistufe nach
Rorschacherberg am Bodensee. Dort wurden sie von Professor Zweistein,
Einsteins verschollenem Zwillingsbruder, auf eine Reise durch verschiedene
Zeit-Epochen eingeladen. Nach dem Aufbau des Lagers in der Urzeit, inklusive
des Sarasanis, eines großen Gemeinschaftszeltes, und der Schlafzelte,
erkundeten die Pfadis die Urzeit. Kurz kehrten sie in die Gegenwart zurück, um
das EM-Finale zu verfolgen, bevor sie wieder ins Mittelalter reisten, wo sie beim
Orientierungslauf und am Lagerfeuer mittelalterliche Abenteuer erlebten. Ein
Highlight des Lagers war das 24-Stunden-Game, bei dem die Pfadis draußen
übernachteten und in verschiedenen Spielen um Preise kämpften. In dieser
Nacht wurden auch sieben Kinder getauft und erhielten ihre Pfadinamen. Weiter
ging die Reise in die Industrialisierung, wo die Pfadis Batik-T-Shirts und
Gipsmasken herstellten, und in die 1980er-Jahre, wo eine TV-Game-Show und
eine Pool-Party im Seebad Rorschach stattfanden. In der zweiten Woche
unternahmen die Pfadis eine dreitägige Tour, bei der die Jungs in Teufen und
die Mädchen in St. Gallen und Winterthur verschiedene Aktivitäten
unternahmen, wie Minigolfen oder die örtlichen Badis zu besuchen. Schließlich
kehrten alle Pfadis mit Zweistein in die Gegenwart zurück, um das Lager
abzubauen. Die gemeinsame Zeit war ein unvergessliches Erlebnis!

Familienabend (FamA) 2024
Groß und Klein versammelten sich am 15. Juni beim Lokal. SMN hatte zum
Familienabend geladen, eine alljährliche Tradition. Es werden die Abteilung und alle
Stufen vorgestellt sowie wichtige Funktionen und Helfende verdankt. Dieses Jahr
wurden die Versammelten von Chasperli höchstpersönlich begrüßt. Doch – potz
Holzöpfel und Zipfelchappe – hatte Chasperli wieder nur Schabernack im Kopf. Als
Strafe für seine Tierquälerei ließ die Fee Amophilia ihn schrumpfen, und schon hatte
Chasperli dieselbe Größe wie die zuvor geplagte Ameise.
Chasperli wollte unbedingt wieder groß werden, brauchte dafür allerdings
verschiedene Zauber-Blumen. Glücklicherweise begleitete ihn der Marienkäfer Adonis
durch verschiedene Welten. In der Blumenfabrik ließen die Biber mit einem
Zauberspruch eine Blume für Chasperli entstehen. Die Wölfe tauchten in eine
geheimnisvolle Unterwasserwelt ab und brachten Chasperli zwei Blumen zurück.
Nach so vielen Abenteuern machte sich unter allen ein Hüngerchen breit. Für die
kulinarische Zufriedenheit sorgten dieses Jahr ein Salatbuffet und ausreichend Feines
vom Grill. Die Suche nach Süßem wurde mit dem Dessertbuffet vereinfacht. Bevor es
allerdings so weit war, stellten sich die restlichen Stufen vor. Mit der Dinostufe wurde
der ganze Saal dazu animiert, den Dinotanz mitzumachen.
Am Ende hatte Chasperli einen großen Blumenstrauß zusammen, doch alles Schütteln
und Rütteln half nichts, er wurde einfach nicht größer. Erst als er sich bei der Ameise
entschuldigte und den magischen Tautropfen erhielt, konnte er wieder glücklich über
die Grashalme sehen.